Dünne Luft: Trekking auf dem Mond

Wer schon alle Länder bereist, alle Landschaften der Erde gesehen hat, für den könnte folgendes interessant sein: Trekking auf dem Mond. Erscheint dies auf den ersten Blick abwegig, so bietet der Mond doch einige unbestreitbare Vorteile:

  • Aufgrund der geringen Schwerkraft ist es mühelos möglich Rucksäcke von über 100Kg zu tragen. Auf gewichtsparendes Titanbesteck kann somit getrost verzichtet werden. Der Mitnahme einer praktischen Holzbank für gemütliche Abende nach langen Wandertagen steht nichts im Wege.
  • Anders als so manche hiesige Gegend ist der Mond bisher vom Massentourismus verschont geblieben. Garantiert wird man nicht vielen anderen Wanderern begegnen. Leicht bekommt man das Gefühl den Trabanten ganz für sich allein zu haben.

Spur eines Wanderers.

Die Nachteile sollen nicht verschwiegen werden:

  • Die Atmosphäre ist noch ungleich dünner als auf dem Gipfel des Mount Everest. Raumanzüge sind in Betracht zu ziehen. Die Mitnahme eines Zeltes entfällt aber.
  • Wasser ist wenn überhaupt nur in der Nähe der Pole, und auch dort nur spärlich zu finden. Aufgrund der geringen Schwerkraft stellt jedoch die Mitnahme von größeren Mengen desselben kein Problem dar.

Weite Landschaften prägen den Ausblick auf dem Mond. Fels und vor allem Staub sind allgegenwärtig. Nicht nur Krater können bestaunt, auch Berge können bestiegen werden: der Mons Huygens erreicht eine Höhe von 5500m. Der Mond ist ein Trekkingziel abseits der ausgetreteten Pfade. Man darf sich nur nicht von der langen Anreise abschrecken lassen.

Ein Kommentar

  • Ursel 21. April 2017 Antworten

    Ich hoffe, Anfang April nächsten Jahres kommen noch ein paar Fotos von EUCH dazu… 😉

Schreibe einen Kommentar

*